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Neues von Ondekaremba

Idealer Auftakt und Ausklang Ihres Namibia-Urlaubes

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Regen macht Anreise zum Abenteuer

Sattes Grün, wohin man auch schaut: Außergewöhnlich gute Regenfälle in den ersten drei Wochen des neuen Jahres haben Bäume, Büsche und Graser auf Ondekaremba üppig sprießen lassen. Das Seeis-Rivier (Trockenfluss) floss mehrfach in voller Breite und bereitete Gästen der Lodge einen abenteuerlichen Empfang...

  • Das Seeis-Rivier nach Ablauf der Flutwelle.

    Das Seeis-Rivier nach Ablauf der Flutwelle. Foto: Martin Rust

Seit Beginn der Regenzeit im Oktober hat Ondekaremba bereits 371 mm Regen erhalten. Das ist mehr als der Jahresschnitt für diese Gegend. Ein Wolkenbruch brachte 90 mm innerhalb von nur zwei Stunden.

Braune Fluten

In weiten Teilen des Landes kamen die Riviere ab, wie man in Namibia zu sagen pflegt. Das Seeis-Rivier, das durch Ondekaremba verläuft, floss bereits neunmal. Dazu beigetragen hat auch die jahrelange Dürre. So gab es weniger Vegetation, die das Wasser hätte aufhalten können.

Die braunen Fluten hinterließen zudem viel Sand. An der Furt zur Lodge sinkt man knietief ein. Selbst der Allradwagen kommt nicht durch.

Wahres Namibia-Erlebnis

So parken Gäste Ondekarembas ihren Wagen an bewachter Stelle oberhalb des Ufers und waten durch den tiefen Sand hinüber zur Lodge. Ihr Gepäck wird von Mitarbeitern der Lodge getragen.

Das Beste dabei ist: Bisher war kein Gast verärgert. Alle haben es als willkommenes kleines Abenteuer und als authentisches Erlebnis der Regenzeit Namibias genossen.

"Leider" ist dieses kostenlose Erlebnisangebot befristet. Denn natürlich wird daran gearbeitet, die Furt wiederherzustellen. Was nicht zuletzt vom Lodge-Team begrüßt wird, auch wenn es keine Extramühe für seine Gäste scheut ;))

Auch die Regen-News von Ondekarembas Partnern Ghaub und Waterberg Wilderness sind spannend...

Naturparadies bereitet sich auf Gäste vor

Corona. Die Reisestopps bedeuteten auch für Namibia-Fans eine Riesenenttäuschung, darunter Hunderte, die ihre Rundreise mit Ondekaremba beginnen oder abschließen wollten. Aber keine Sorge: Das Naturparadies am Flughafen läuft nicht weg. Im Gegenteil. Es bereitet schon alles für seine ersten Gäste in der Zeit nach Corona vor...

  • Driver Johannes Kamati with Ondekaremba's Quantum picking up guests at the airport

    Bild aus Tagen vor Corona: Fahrer Johannes Kamati mit dem Quantum von Ondekaremba beim Abholen der Gäste am Flughafen.
    Foto: Sven-Eric Stender

Windhoek, 14. März. Bei zwei kranken Touristen in der Stadt bestätigt der Test eine Infektion mit SARS-CoV-2. Die Regierung sperrt sofort die Hauptflugverbindungen nach Europa. Drei Tage später erklärt Präsident Hage Geingob den Ausnahmezustand, damit die Regierung bei Bedarf rasch handeln kann. Touristen dürfen ausreisen, werden aber nicht mehr ins Land gelassen. Die Heimatländer schließen ebenfalls ihre Grenzen, soweit sie es nicht bereits getan haben.

Im April ist ganz Namibia im "Lockdown". Die Zahl der bekannten Infektionen bleibt wochenlang bei 16. Der Stand am 30. April: Acht Infizierte, acht Genesene, kein Todesfall. Mehr zur Entwicklung in Namibia im News-Blog unseres Partners Bush Telegraph Namibia.

Keine Einnahmen, keine Hilfe

Ondekaremba hat von einem Tag auf den anderen keine Gäste mehr – und damit auch keine Einnahmen. Im Gegenteil: Aufgrund der Reisebeschränkungen müssen viele Buchungen storniert und Anzahlungen rückerstattet werden. Von der Regierung kann man sich kaum Unterstützung erhoffen. Namibia ist ein Entwicklungsland. Aufgrund der dreijährigen Rezession und der schweren Dürre ist der Staatshaushalt bereits stark eingeschränkt.

Zusätzliche Hilfe von den Industrienationen ist nicht zu erwarten, weil dort Milliardenhilfen für die eigenen Wirtschaften bereitgestellt werden müssen. Namibia kann sich glücklich schätzen, wenn die bestehende Entwicklungshilfe nicht gekürzt wird.

Jobs erhalten

Ondekaremba unternimmt alles, um so viele seiner Mitarbeiter weiter zu beschäftigen wie nur irgend möglich – auch in dem Bewusstsein, dass an jedem Arbeitsplatz acht- bis zehnköpfige Familien hängen.

Selbstverständlich übersteht Ondekaremba auch diese Krise – dank seines Konzeptes der Nachhaltigkeit. Wer seit Jahrzehnten in und mit der Natur Namibias lebt, hat gelernt, in guten Jahren Rücklagen für Dürreperioden zu bilden.

Dankeschön für Hilfe

Dennoch ist das Team von Ondekaremba für jede Unterstützung dankbar. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an all jene Reiseveranstalter und Hunderte Kunden, die die geplanten Aufenthalte auf nächstes Jahr umgebucht haben.

Ondekaremba spricht hiermit auch jenen weiteren Hunderten Kunden seinen Dank aus, die stornieren mussten, aber auf eine Rückerstattung ihrer Anzahlung vorerst verzichtet haben. Ihnen wurde ein Gutschein zugeschickt, den sie nach Aufhebung der Reisebeschränkungen einlösen können. Vielen Dank auch den Reiseveranstaltern, die Vertrauen gezeigt und eine Gutschrift akzeptiert haben.

Übertragbare Gutscheine

Die Gutscheine sind übrigens auch für die Partner Ghaub (Naturreservat mit Nashörnern in den Otavi-Bergen) und Waterberg Wilderness (Naturreservat mit Nashörnern am Waterberg) gültig. Außerdem können sie an jemanden weitergereicht werden, der eine Namibia-Reise plant.

Sollte ein Gutschein bis Ablauf der Gültigkeit Ende 2021 nicht eingelöst werden können, zahlt Ondekaremba den Betrag selbstverständlich zurück – abhängig von den Stornierungs-Bedingungen der ursprünglichen Buchung.

Bereit für Gäste

Vor allem jedoch spricht das Team von Ondekaremba all jenen sein Mitgefühl aus, die sich monatelang auf ihre Namibia-Reise gefreut hatten und sie wegen der Maßnahmen gegen die Corona-Epidemie nicht antreten konnten.

Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Namibia wartet auf seine Gäste. Ondekaremba ebenfalls, und das keineswegs mit Händen im Schoß: Das Team bereitet sich mit Elan auf die Zeit nach Corona vor.

Nach der Grundrenovierung ihrer Zimmer und Bäder arbeitet die Lodge an ihrem Ambiente einer namibischen Farm. Auch als Überraschung für die ersten Gäste nach Corona.

10 Autominuten vom Flughafen entfernt gelegen, eignet sich Ondekaremba ideal als erste oder letzte Station einer Rundreise durch Namibia. Gäste schätzen zudem die Angebote von Transfer-Service und Tagesaufenthalt.

  • Ondekaremba Lodge - Bereit für Gäste, sobald Reisen wieder möglich ist

    Ondekaremba Lodge: Bereit für Gäste. Foto: Alexander Heinrichs

Lodge erhält frischen Teint

Nah am Flughafen. Transfer-Service. Wanderwege in der afrikanischen Buschsavanne. Schwimmbecken und idyllischer Garten zum Entspannen vor und nach dem langen Flug. Alles Dinge, die Gäste an Ondekaremba schätzen. Nun kommen weitere hinzu. Denn die Lodge gibt sich einen neuen Anstrich und hat noch weitere Pläne...

  • Lounge des renovierten Doppelzimmer-Apartments der Ondekaremba Lodge

    Frisches Ambiente: Lounge des renovierten Doppelzimmer-Apartments der Ondekaremba Lodge. Foto: Sven-Eric Stender

Der Internationale Flughafen wird seit September um- und ausgebaut. Auch Ondekaremba stellt sich auf den Gast der Zukunft ein. Im Februar, also in der Nebensaison, wurde Zimmer für Zimmer von Grund auf renoviert.

Die Bäder erhielten neue Fliesen, die ihnen einen modernen und zeitlosen Anstrich verleihen. Die Zimmer wurden in einem dezenten Farbton gestrichen und bieten damit ein frisches Ambiente. Auch die Rezeption wurde renoviert.

Die rustikale Atmosphäre der ehemaligen Rinderfarm bleibt jedoch erhalten, etwa in den Böden von Rezeption und Restaurant, die mit Naturstein-Platten ausgelegt sind. Auch die Gebäude lassen von außen noch die frühere Farmanlage erahnen.

Geplant ist, das Ambiente einer namibischen Farm in der afrikanischen Buschsavanne noch stärker zu betonen. So soll Ondekaremba Pferde und Ponys erhalten – als weitere Attraktion besonders für Familien.

Ondekaremba, nur 7 km vom Flughafen entfernt, eignet sich ideal für den Auftakt oder den Ausklang des Namibia-Urlaubs – auch mit seinem Transfer-Service und dem Angebot des Tagesaufenthalts.

Baustelle mit normalem Betrieb

Umbau ja, Betriebsbehinderungen nein. Das wurde zu Beginn der Bauarbeiten am Internationalen Flughafen im September versprochen. Bislang läuft alles reibungslos. Allerdings beschränken sich die Arbeiten noch auf den Außenbereich. Und man kann nicht behaupten, das Warten auf den Abflug sei gemütlicher geworden...

  • Absperrungen für die Baustelle vor dem Internationalen Flughafen Hosea Kutako östlich von Windhoek

    Absperrungen für die Baustelle vor dem Internationalen Flughafen Hosea Kutako östlich von Windhoek. Foto: Sven-Eric Stender

Der Umbau des Internationalen Flughafens Hosea Kutako zeigt sich bislang vor allem außerhalb des Flughafengebäudes. Der Eingang auf der Seite der Abflugschalter ist geschlossen, der Eingang zur Ankunftshalle bildet nun den einzigen Zugang zum Gebäude. Zum Parkplatz hin wurden mehrere Bauzäune und Absperrungen errichtet. Innen läuft der Betrieb weitgehend weiter wie zuvor.

Das passt zu dem, was die staatliche Namibia Airports Company (NAC) im September angekündigt hat. Der Eingangsbereich zur Abflughalle soll vergrößert werden, um Platz zu schaffen für mehr Schalter zum Einchecken, fünf Automaten zum Selbst-Einchecken und mehr Schalter für die Sicherheitskontrolle.

Auch soll das Flughafen-Café zur vergrößerten Abflughalle hin verschoben werden. Dadurch lässt sich die Ankunftshalle vergrößern. Dort werden mehr Einreiseschalter eingerichtet und den beiden Gepäckbändern ein drittes hinzugefügt. Inlandsflüge sollen zudem künftig im alten Terminal-Gebäude aus den 1960er Jahren abgefertigt werden, das zurzeit nur für den VIP-Flugverkehr genutzt wird.

Mit dem Um- und Ausbau sollen die Wartezeiten an den Schaltern für Einreise, Abflug und Sicherheitskontrolle auf ein Minimum reduziert werden – zumindest bis zum Jahr 2030. Die Kosten betragen rund 250 Millionen Namibia Dollar (zurzeit etwa 15,56 Mio. Euro). Langfristig ist ein umfangreicher Ausbau im Werte von fünf Milliarden Namibia Dollar (zurzeit etwa 311,2 Mio. Euro) ins Auge gefasst. Laut NAC werden am Internationalen Flughafen mehr als 1,4 Millionen Fluggäste im Jahr abgefertigt.

Ein guter Tipp für den Anfang oder den Ausklang des Namibia-Urlaubs ist Ondekaremba, nur 7 km vom Flughafen entfernt. Wer den Transfer-Service nutzt, muss sich nach dem langen Flug nicht gleich hinters Steuer setzen – und kann für den letzten Tag vor dem Abflug auf den Mietwagen verzichten.

Für Urlauber, die an ihrem letzten Tag woanders übernachten und um 10.00 Uhr ihr Zimmer räumen müssen, bietet sich ein Tagesaufenthalt an. Sie können auf dem Lodge-Gelände wandern oder die letzten Stunden im Garten am Schwimmbecken verbringen, anstatt am Flughafen auf den Abflug zu warten.

60 Vogelarten in drei Stunden

Auf Ondekaremba kommen mehr als 100 verschiedene Vögel vor. So steht es in der Info-Broschüre, die man als Gast erhält. Klar, dass man nur einen Teil davon zu Gesicht bekommt. Umso größer war die Begeisterung bei jenen Vogelfreunden, die auf einem Tagesausflug in diesem Monat wohl einen neuen Rekord aufstellen konnten...

  • Rotbauchschwalbe

    Auf Ondekaremba gesichtet, obwohl sie dort offiziell gar nicht vorkommt: Die Rotbauchschwalbe. Foto: Bernard Dupont, Wikipedia

  • Jakobiner- oder Elster-Kuckuck

    Seine Sichtung sorgte auf der Wanderung auf Ondekaremba ebenfalls für Freude: Der Jakobiner- oder Elster-Kuckuck. Foto: Dr. Raju Kasambe, Wikipedia

Für den vierten Advent hatte der Vogelexperte Stefan Rust für Namibier einen Ausflug nach Ondekaremba organisiert. Um 8.00 Uhr trafen sich die Teilnehmer an der Rezeption der Lodge. Auf dem Oryx Weaver Birds Trail wanderten alle bis zur Grundschwelle im Seeis Rivier (Trockenfluss). Am südlichen Ufer des Riviers ging es zurück – eine gemütliche dreistündige Wanderung.

Zu den "Highlights" der Beobachtungen gehörten ein Meisensänger (Sylvia subcaerulea), der feines Material zum Polstern in sein Nest brachte, und ein Damara Felsenspringer (Achaetops pycnopygius), der nahezu endemisch ist, also fast nur in Namibia vorkommt. An der Grundschwelle, wo vom jüngsten Regen noch etwas Wasser stand, beobachtete die Gruppe Nilgänse (Alopochen aegyptiaca) und Dreiband-Regenpfeifer (Charadrius tricollarius).

Auch drei Zugvögel sorgten für Freude: Ein Jakobiner- oder auch Elster-Kuckuck (Clamator jacobinus), der von Zentralafrika kommt und Oktober bis April in Namibia verbringt; ein europäischer Pirol (Oriolus oriolus), der dem Winter in Europa entflieht und den man nur selten zu Gesicht bekommt, weil er sehr scheu ist; und die Rotbauchschwalbe (Cecropis semirufa, auch Hirundo semirufa), die sich etwa von August bis März in Namibia aufhält und laut Fachliteratur in dieser Gegend nicht vorkommt.

Eine kleine Sensation war der Rosen-Amarant (Lagonosticta rhodopareia). Er kommt in Namibia eigentlich nur an der nördlichen Grenze vor und wurde in der Umgebung von Windhoek bisher noch nicht gesichtet. Bemerkenswert war, so Stefan Rust, dass er nicht nahe der Lodge beobachtet wurde, sondern in der Buschsavanne, also in natürlicher Umgebung.

Als die Gruppe wieder bei der Lodge ankam, waren alle begeistert: Man hatte insgesamt 60 verschiedene Vögel gesehen, und das innerhalb von nur drei Stunden. Rekordverdächtig, meinte selbst Stefan Rust, der sich von klein auf für Vögel interessiert und später sein Hobby zum Beruf gemacht hat: Mit seiner Reisefirma BirdsConTour bringt er Touristen die Welt der Vögel näher – und das nicht nur in Namibia. Grund für die Vielfalt auf Ondekaremba, so Rust, sind die verschiedenen Habitate wie Buschsavanne, Akazien-Galeriewald und Trockenflussbett mit Kolken (kleine, mit Wasser gefüllte Vertiefungen).

Weitere Eindrücke vermittelt der Post zum Ausflug auf der Facebook-Seite von BirdsConTour.